Prozesse

Lohngleichheit

Photo by Matthew Henry from Burst

Statistische Daten zeigen, dass bestimmte Diversitätsmerkmale (insbesondere Geschlecht, Zivilstand, Herkunft, Ethnie und Alter) in einem Zusammenhang mit dem Lohn stehen. Ungleichheiten zwischen den Löhnen verschiedener Diversitäts-Gruppen, die sich nicht mit objektiven Faktoren (wie z.B. Qualifikation oder Erfahrung im Beruf) erklären lassen, schaffen Benachteiligung.

In der Regel kommen solche Ungleichheiten unbeabsichtigt zustande und sind auch oft nicht ohne Weiteres erkennbar. 

Dennoch lohnt es sich, das Thema Lohngleichheit auch im Innovationsbereich proaktiv anzugehen. So erzeugt interner Wettbewerb ohne Leistungsbezug unnötige Reibungsverluste. Die Wahrnehmung von Ungerechtigkeiten im Lohnsystem tragen zu einem von Misstrauen geprägten Arbeitsklima bei und können gerade die innovativsten Kräfte abwandern lassen. 

Die Etablierung von Lohngleichheit senkt solche indirekten Produktivitätskosten und beseitigt Fehlanreize. Dadurch lässt sich langfristig gewährleisten, dass die Mitarbeitenden mit dem grössten Leistungspotential gefördert werden und länger im Unternehmen verbleiben. Die folgenden Tools stellen Möglichkeiten dar, Lohngleichheit im Unternehmen gezielt zu unterstützen.


Instrumente:

  • Lohngleichheits-Analyse
  • Objektive Kriterien zur Festlegung von Gehältern heranziehen
  • Lohntransparenz einführen
  • Lohnänderungen nachvollziehbar begründen
  • Kollektive (anstatt individuelle) Erfolgsbeteiligungen